Tirolerisch für „bremsen“.
Ein vergessenes Mundart-Wort ist „schrepfen“. Es heißt „bremsen“, bezeichnet näherhin den Vorgang des Drehens an der Bremskurbel bei den alten Kutschen und an den so genannten „Leiterwagn“, bei denen ein Ochsen- oder Pferdegespann den Wagen an einer langen Deichsel zog. Die Seitenwände hatten Sprossen und erinnerten an Leitern. Im Bild oben (dege, 2006) die Reste eines solchen Leiterwagens. Rechts oben ist die Bremskurbel zu erkennen. Heute ist das Schrepfen vergessen. Vor über hundert Jahre stand es ganz selbstverständlich in der Zeitung. Unten die lapidare Meldung im „Burggräfler“ von 1905.