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WENDEL AUF DER MENDEL

Georg Dekas
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27. August 2024

Mit Corona kehrte über Nacht das Mittelalter zurück. Der Schock sitzt tief. In Südtirol fordern Freiheitsbewegte Aufarbeitung.

Die Südtiroler Landtagsliste JWA lädt zur Pressekonferenz im Panoramahotel Penegal auf der Mendel. Am Samstag, den 31. August, 10:00 Uhr ist „Nach Corona: Wie weiter?“ angesagt. Ob dies eine offene Frage ist oder die Ansage für ein Handlungsprogramm, das wird sich herausstellen. Die von Jürgen Wirth Anderlan aka „Wendel“ aufgebotene Gruppe kann sich sehen und wird sich hören lassen.

Laut JWA-Pressemitteilung:

Die AfD-EU-Abgeordnete Christine Anderson, der FPÖ-EU-Abgeordnete Gerald Hauser, der Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse, der Facharzt Univ.-Doz. Dr. Hannes Strasser, der italienische Rechtsanwalt Avv. Mauro Sandri, die Südtiroler Landtagsabgeordneten DDr. Renate Holzeisen, Andreas Colli und Jürgen Wirth Anderlan, der Psychiater Dr. med. Rudolf Schöpf, der Journalist Georg Dekas, der WIR NOI-Aktivist Thomas Winnischhofer und viele mehr kommen auf der Mendel zusammen, um eine „Südtiroler Deklaration“ vorzustellen. Jürgen Wirth-Anderlan: „Wir fordern die kompromisslose Aufarbeitung der Corona-Verbrechen, eine stärkere Zusammenarbeit aller freiheitsliebenden Kräfte und Wachsamkeit für geplante nächste Krisen“.

Hoppala, ich lese da meinen Namen, versehen mit einem offiziösen Berufstitel. Da muss ich gleich richtigstellen: Journalist bin ich keiner, war ich nie und und will keiner sein, habe mich sogar aus dem staatlichen Publizistenalbum streichen lassen. Aber ich bin Schreiber (writer). Früher von Beruf, heute privat, umgangssprachlich also ein Blogger. So weit die formelle Klarstellung. Bin bei Wendel und Freunden gerne dabei, weil das, was mit Corona passiert ist, keinen Menschen kalt lassen darf, der je an die menschliche Vernunft, an das Gute im Menschen und an die bürgerlichen Freiheiten, gipfelnd im republikanischen Verfassungstaat, geglaubt hat. Corona ist der Sündenfall vor diesen so sicher geglaubten Werten schlechthin. Alles Reden über Demokratie, Faschismus und „Nachhaltgkeit“ ist unnütz, solange unsere Regierungen und Meinungsfürsten sich nicht ihres tiefen Falls zu schämen anfangen. Von einem Tag auf den anderen haben sie mitten in einer angeblich aufgeklärten und liberalen, auf jeden Fall in einer der nüchternen Wissenschaft verpflichteten Epoche das finstere Mittelalter der Hexenjagden, des Aberglaubens, der Alchimie, der Orthodoxie und Propaganda ausgerufen. Diesen Schock gilt es zu verarbeiten.

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