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STOP GEWALT GEGEN MENSCHEN

Georg Dekas
|
24. November 2023

Woran kranken wir? Die Feministen („Gewalt gegen Frauen“) haben das falsche Rezept. Zeit für Reformation.

 

Einfache Fragen zum 25. November*

Kann man beides über einen Kamm scheren: Einen zweideutigen Witz machen und ein Mädchen töten?

Die Feministinnen sagen ja.

Glauben Sie, die Gewalt und die Morde an Frauen werden weniger, wenn der Staat ein Gesetz herausgibt, das Männer zwingt, jeden halben Tag im Haushalt zu arbeiten?

Die Feministinnen sagen ja.

Glauben Sie, die Gewalt und die Morde an Frauen werden weniger, wenn das „Gendern“ Vorschrift ist?

Die Feministinnen sagen ja.

Glauben Sie, die Gewalt und die Morde an Frauen werden weniger, wenn „marschiert“ und „stillgestanden“ und Denkmäler rot beleuchtet werden?

Die Feministinnen sagen ja.

Glauben Sie, die Gewalt und die Morde an Frauen werden weniger, wenn alle kleine Buben früh pädagogisch traktiert und feminisiert werden?

Die Feministinnen sagen ja.

 

Die Wirklichkeit ist anders

  • Lippenbekenntnisse und Reklame „gegen Gewalt“, das geht leicht, zu leicht.
  • Gegen Gewalt mit dabei sein will jeder, man fühlt sich gut. Damit wird nicht ein einziges Menschenleben gerettet und keine schlagende Hand aufgehalten.
  • Gender-Sprache oder gesetzlich erzwungene Hausarbeit retten nicht ein einziges Menschenleben und machen keinen einzigen Gewalttäter zahmer.
  • Schweinische Witze erzählen und Werbung mit nackter Haut machen niemanden zum Mörder.

Frauenmorde werden eher zunehmen

=> Die Gewalt und die Morde an Frauen werden weiter gehen und sie werden sogar zunehmen. Nicht weil Männer Monster sind, sondern weil sie in der „progressiven“ Frauenwelt des Westens keinen Platz mehr haben, keine männliche Aufgabe erfüllen können (außer die des Bankomaten) und keinen keinen Stolz mehr haben dürfen, der seit Urgedenken ein männlicher ist. Gefragt sind nicht mehr Männer, sondern Männchen, und das auch nicht mehr lange, denn bald werden die woken Frauen nur mehr unter sich verkehren.

=> Die Gewalt und die Morde an Frauen werden weiter gehen und sie werden sogar zunehmen, weil hinter den Mauern und Vorhängen ein dunkler Kosmos sexueller und erotischer Praktiken herangewachsen ist, die im Zuge der so genannten „sexuellen Revolution“ und des nunmehr massenhaften Rauschgift- und Porno-Konsums vermehrt in affektive Ausweglosigkeit und entsprechende Verzweiflungstaten münden.  Inzest und Pädophilie, ja, auch von Frauen begangen, fallen etwa bei der Berichterstattung über Morde im Bereich Beziehungen und Familie unter ein totales Tabu**.

=> Die Gewalt gegen Menschen im zivilen Leben und die Beziehungsmorde werden weiter gehen und sie werden sogar zunehmen, weil die materielle Liebe, die Liebe der Sinne, des Verliebtseins, die Liebe der Geilheit und des orgasmischen Höhepunktes als Maß aller Dinge gilt und als höchstes Gut auf Erden propagiert wird. Die vielfältigen Nebenwirkungen, auch die tödlichen, werden im Oberstübchen vollständig ausgeblendet. Die Psychiater,  die Scheidungsanwälte, die verbliebenen Seelenhirten wissen, was läuft.

Der militante Feminismus ist blind

Das politisch finanzierte feministische Trara fokussiert nur auf Frauen – junge Frauen, wenn man genauer hinsieht. Hat die Mordtat ein junges, hübsches Gesicht, hängen sich alle hinein und die Politik-Bewegten schnappen sich die Gelegenheit, für ihre Ideologie zu trommeln. Nur: Was ist mit den Frauen, die ihre Kinder ertränken, ersticken, vergiften? Was mit den Mädchen, die andere Mädchen abstechen? Was ist mit den Männern, die betrogen, ausgeraubt und seelisch ausgeplündert, aus tiefster Kränkung in den Tod gehen? Auf diese Gewalt gegen Menschen hat der Feminismus keine Antwort.

Was gegen Beziehungsmorde tun?

Der falsche Weg ist es, über die Politik den Bürgern weiblichen Geschlechts noch mehr Rechtsansprüche zuzuschanzen in maßloser Fortschreibung einer früher notwendigen, heute extravaganten und morgen zerstörerischen „Emanzipation“. Der Feminismus als ideologie ist ein „dead end“, wie die Sackgasse auf Englisch treffend heißt. Die Politik sollte weniger die Agendas lautstarker Lobbies bedienen, sondern das mittel- bis langfristige Wohl der Gesellschaft im Auge behalten (was die breiten Wählerschichten am Ende immer belohnen).

Die Bürgerbewegung der Eliten

Das Wohl kann aber nicht die Politik, die Parteien und der Staat allein und von oben herab schaffen, wie es die Sozialisten, die grünen und die feministischen Etatisten glauben, sondern das Wohl müssen und können nur die Bürger von sich aus starten. Deshalb sind die klassischen bürgerlichen Freiheiten und Pflichten so wichtig: Das Privateigentum, das Postgeheimnis, das Wahlrecht, die freie Rede, die Pflicht, selbst für den eigenen und den Unterhalt der eigenen Familie aufzukommen. Was heute not tut, ist eine neue Bürgerbewegung der Eliten, eine veritable Gegenrevolution, die nichts dem Zufall überlässt, eine mächtige Bewegung, die sich für traditionelle Werte stark macht, zu allererst für die evangelische Liebe, dann für die bürgerliche Verantwortung, den Zusammenhalt in der Familie und im „Mutterland“ (wie die Russen richtig für Vaterland sagen), für eine freie Verteilung der naturgegebenen, unterschiedlichen Fähigkeiten und schließlich für die radikale Ächtung und Ahndung menschenzerstörender Handlungen.

Die neue Evangelisierung

Man könnte das skizzierte Aufgebot gegen die moderne Gewalt am Menschen mit einer jener Reformationen und Gegenreformationen vergleichen, wie sie das Abendland ja schon mehrmals erlebt hat (Benedikt, Franziskus, Renaissance, Evangelische Reformationen, katholische Gegenreformation, Arbeiterbewegung, Frauenemanzipation). Es wäre in etwa eine neue Evangelisierung, deren erste Anzeichen schon am Horizont sichtbar sind, aber noch nicht allgemein verstanden werden. Wer meint, diese Erneuerung sei unmöglich zu stemmen, der hat zur Alternative den Untergang und die Auflösung der westlichen Gesellschaft in einem Meer aus schrecklichen Gräueltaten und Todsünden, von denen der „Femizid“ nur eine ist.

FUSSNOTEN

*) Zum Feministischen Credo Sonderseite „Dolomiten“ vom 25. November 2022, S. 20, Verfasser Heidi Hintner, Aussagen von Ingrid Kapeller und Laura Volgger

Marschieren gegen Benachteiligungen, gegen Sexismus, Rassismus, Klassismus, Homolesbotransphobie, und Ableismus.“ (Ingrid Kapeller)

„Die Verweigerung des Rechts auf sichere und legale Abtreibung ist ein höchst aktuelles Beispiel geschlechtsspezifischer Gewalt an Frauen und Mädchen.“ (Laura Volgger)

Das selbstverständliche Verwenden geschlechtergerechter Sprache, das Aufteilen von Care- und Haushaltsarbeit im 50-50-Verhältnis, das hartnäckige Fordern von politischen Maßnahmen.“ (Ingrid Kapeller)

Gewalt gegen Frauen und Femizide sind keine Einzelereignisse, sondern strukturell bedingt […] ihnen geht ein ganzes System von frauenfeindlichen und benachteiligenden Handlungen und Wissensproduktionen voraus, die, mit einem sexistischen ‚Witzchen‘ etwa beginnen und sich in sexueller Belästigung, Gewalt und /oder Femiziden steigern und diese legitimieren.“ (Ingrid Kapeller)

**) Eine aktuelle der vielen „dunklen“ Meldungen

Motiv unklar: Salzburgerin (55) von Sohn mit Schrotflinte erschossen [EXXPRESS.AT 24.11.2023]

 

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