Seit der Asylflut, den Lockdowns und deutschgrüner Abwrackpolitik reden Salonsozialisten überall nur mehr von «Rechtsruck» bei Wahlen und Umfragen. Dabei ist es ein Ruck zurück zur Mitte.
Nach Jahrzenten der erdrückenden Linksverrücktheit beginnt das Volk zu verstehen, wohin die Reise mit den «Gutmenschen» geht: Zur Hölle! Das Werk von Ministerinnen à la Faeser, Parteichefs à la Esken, Lang und Schlein, Heulsusen à la Baerbock, Genies à la Habeck und Lauterbach, Bundespräsidenten à la Van der Bellen und Steinmair, der von der Leyens, Lagardes, der Bild-Zeitung & Co., der Gefälligkeitsrichter und Staats-Journalisten, der NGO’s und Studentenschaften, der Parteien à la SPD, SPÖ, SVP, PD, CDU/CSU… – alles zusammengefasst im Neuwort «Mainstream». Ja, mit den Gutmenschen am Steuer des Gesellschafts-Busses geht es geradewegs zur Hölle. Bei diesen Chauffeuren muss man das berühmte Goethe-Wort umdrehen auf: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.
Dabei war es am Beginn der «Links»/«Rechts»-Geschichte doch so einfach. Im Pariser Revolutionsparlament von Anno Dazumal saßen die Königstreuen auf der rechten und die Jakobiner auf der linken Seite des Halbrunds. Also: Konservative rechts, Revoluzzer links. Besitz, Ordnung und Sicherheit rechts, Köpfen, Enteignen und Gleichmachen links.
Links siegt von 1789 bis 1815 mit Fallbeil und Kanonen. Rechts korrigiert. Links revoluzzert wieder 1848. Rechts korrigiert. 1917 dann die Oktoberrevolution: Links revoluzzert, siegt und bleibt. Wird gewalttätige Obrigkeitsdiktatur. Konservative fliehen, Reiche und Besitzbauern werden umgebracht (Holodomor). 1968 dann die erste unblutige Linksrevolution überhaupt. Brandherde sind die Unis in West-Europa. Getrieben von der Macht der Popmusik (Beatles). Die nachhaltigste, unscheinbarste, aber alles Ergreifende Revolution seit jeher, getragen vom Fortschritt in Technik, Produktion und Medizin, konkret Erdöl und Motoren, Industrie und Medien, Anti-Baby-Pille und Anti-Biotika, Flieger und E-Gitarre. Plötzlich schien alles zum Greifen nah, ohne jemanden umbringen oder enteignen zu müssen. Gut bezahlte Jobs, Häuslebau für jedermann, Auto und Zigaretten, Oberschule und Universität auch für Arbeiterkinder, die Befreiung der Frauen von der Gebärlast, Sex, Drogen und Rock’n Roll, Menschenrechte für alle, Jeans, Colors of Benetton und Gleichheit, Gleichheit, Gleichheit. Pointe: Die Reichen lässt man reich sein wie sie wollen (Fußballgötter, Popstars, Oligarchen), aber wehe wenn die Kategorie «Frauen» in ihrer statistischen Lebensarbeitszeit 16% weniger Lohneinkommen erwirtschaften als die Kategorie «Männer», oder einer nur «die Bürger» sagt anstatt «die Bürgerinnen und Bürger».
Nach 70 Jahren der großen Wohlstandswelle sind die ehemaligen Arbeiterkinder und Linken längst schon am Ende ihrer Karriere als Richter, Journalisten, Beamte, Parteifunktionäre, Lehrer, Lobbyisten, Autoren und Künstler angelangt. Sie haben ein halbes Jahrhundert lang das öffentliche Leben und Denken umgepflügt und ihren Nachwuchs herangezogen. Aber revolutionär links, emanzipatorisch und so weiter sind sie nur mehr dem Gehabe und der Sprache nach. Real sind sie Besitzende, die das wahren wollen, was sie erreicht haben – also sind sie Konservative und damit auch Rechte. Das verneinen sie vehement. «Rechts» und «Rechtsextrem», das sind nur die anderen
«Rechts» wird wie ein Schimpfwort gehandhabt. Treffen soll es die, die am Stuhl der Privilegien sägen und die grüne Doppelmoral aufdecken. Als «Rechts» gescholten werden die, die weiter ein normales Leben führen wollen, mit stabiler Familie, öffentlicher Ordnung und Sicherheit, Arbeit und Leistung, die sich lohnt, eine Wohnung, die bezahlbar ist und eine Justiz, die Dieben, Betrügern, Mördern und Illegalen sofort und wirksam das Handwerk legt.
In diesen Kernbereichen des Lebens kommen immer öfter Leute zu kurz. Junge sehen sich um das Versprechen einer besseren Welt betrogen. Kaum wählen die «alternativ», schon malen die übersättigten Alten das Gespenst «rechtsextrem» («nazi») an die Wand. Aber das, was die Leute da wollen und fordern, das ist nichts anderes als die gute alte «Mitte», meine Damen und Herren, keinesfalls «rechts» und schon gar nicht «rechtsextrem». Unser Wendel (JWA) würde sagen: Holen wir uns die Mitte zurück!