Tag der Pressefreiheit: Private Zeitungen gegen Staatsmonopol.
Österreich in Aufruhr: Petition gegen neue ORF-Propaganda-Steuer gestartet
Es reicht! Heute beginnt der große Protest gegen die neue ORF-Propaganda-Steuer – auch oe24 startet dazu die Petition „Stoppt die ORF-Steuer“. Die Ziele: Weg mit der Zwangsgebühr, eine seriöse ORF-Reform und eine faire Unterstützung aller österreichischen Medien.
Leitartikel
Zum Tag der Pressefreiheit: Zuerst kommt der ORF und dann lange nichts
„[…] Wenn die Tageszeitungen des Landes am Tag der Pressefreiheit mit leeren Titelseiten erscheinen, wenn sich Österreichs Verleger in einem offenen Brief an die Politik wenden, dann geschieht das nicht, weil noch ein paar Details nachzuverhandeln wären. Es geht bei diesem Protest um viel mehr: Die Pläne der Koalition sind nicht weniger als eine verantwortungslose, kurzsichtige Gefährdung der Medienvielfalt, sie begünstigen das Entstehen eines öffentlich-rechtlichen Meinungsmonopols. Nichts davon kann im Interesse einer liberalen demokratischen Gesellschaft sein, die vielfältige und vielstimmige, unabhängige Berichterstattung als eine ihrer Grundbedingungen anerkennt.“ (Marco Witting, Matthias Krapf)
„KRONE“-KOMMENTAR
Weiße Titelseite
„[…] Doch eine gänzlich leere Titelseite wie heute – das gab es noch nie! Und das bei allen wichtigen Tageszeitungen Österreichs.
Sie ist ein lauter gemeinsamer Protest am Tag der Pressefreiheit. Weil mit der von der Regierung geplanten Novelle zum ORF-Gesetz der Staatsfunk samt Haushaltsabgabe auf Dauer abgesichert wird – während die Luft für die Zeitungsverlage immer dünner wird, darf sich doch das im Staatseinfluss stehende „öffentlich-rechtliche“ Medium wie ein Krake noch immer weiter ausbreiten.“ (Klaus Hermann)
KOMMENTAR
Volle Solidarität mit den privaten Medienhäusern und Zeitungen!
Zur Petition für Medienvielfalt auf www.oe24.at/orf. (Geht einfach).
Die Südtirol-Autonomie: Wichtig für Wien und Rom
Betont freundschaftlich verlief gestern in Rom ein Arbeitstreffen zwischen Österreichs Kanzler Karl Nehammer und Italiens Premierministerin Giorgia Meloni.
Malpagati e precari a vita: giovani «in fuga» dal lavoro
[…] afferma Luca Pistore del Consiglio degli studenti dell’Università di Trento.
KOMMENTAR
Die Beobachtung stimmt, die Begründung mehrheitlich unzutreffend, jedoch beliebtes linkes Narrativ.
DIE NEUE SÜDTIROLER TAGESZEITUNG
Maiausflug trotz Bär
KOMMENTAR
So eine Schlagzeile ist wokefotzig (Abwandlung von ‚hinterfotzig‘).
(u.a.) Milosz Matuschek spricht zum heutigen Tag der Pressefreiheit zur Lage von Wikileaks-Gründer Julian Assange.
DAS ZITAT DES TAGES
Die heimischen Zeitungen erscheinen heute mit leerer Titelseite. Ein Aufschrei gegen die fatale Medienpolitik der Bundesregierung
Martina Salomon, Kurier