Im März 2025 dürfte F. Merz (CDU) Bundeskanzler werden. Deutschland geht den «Iden des Merz» entgegen.
Für Lateinkundige sind die Iden des März das geflügelte Wort für bevorstehendes Unheil, geprägt nach dem gewaltigen Staatsstreich, der im Mord an G. J. Cäsar am 15. März des Jahres -44 seinen legendären Ausdruck fand. Nun stehen Deutschland die «Iden des Merz» bevor, in der Tat ein bevorstehendes Unheil. Ungeachtet der Abstimmung des Wahlvolkes am 23. Feber 2025 gilt es als ausgeschnapst unter den Parteien, dass Friedrich Merz den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland stellt.
Das ist doch der Inbegriff einer hinkenden Demokratie! Friedrich Merz ist als Chef der größten Partei Deutschlands verantwortlich dafür, dass das rotgrüngelbe Ampel-Syndikat, mit ihren mickrigen, aber zusammengelegten Wahlergebnissen aus 2021, drei Jahre lang Deutschland in Grund und Boden wirtschaften durfte. Merz hätte immer schon eine bürgerliche Mehrheit gehabt, um sein Land vor den Irrlichterfahrten Faesers, Habecks und Baerbocks zu bewahren.
Aber nein, er versteckte und versteckt sich weiter hinter einer ominösen «Brandmauer», mit der sich die christlich-bürgerliche Union eine Parteienkoalition mit der rechtskonservativen «Alternative für Deutschland» von selbst verbietet. Und das warum? Weil ein führender Exponent dieser verfassungsgemäßen Partei den Satz gesagt hat «Alles für Deutschland». So selbstverletzend geht deutsche Politik heute.
Hinkebein Deutschland. Die Grünen und die Roten tun nur, was sie tun müssen. Die Misere des für alle sicht- und spürbaren Niedergangs dieses einst so blühenden und stolzen Landes im Herzen von Europa aber ist den Bürgerlichen anzulasten: einem machtgeilen Lindner von der FDP und einem US-hörigen Merz von der Union. Der die Wahlergebnisse jetzt schon ad absurdum führende Merz soll also neuer Bundekanzler werden, indem er sich mit den abgeschmierten Bankrotteuren des Staates verbündet, statt mit der gewinnenden AfD, die bald ein Drittel aller Deutschen repräsentiert? Deutschland, die hinkende Demokratie (nach Weimar schon wieder).
Was kann ein Friedrich Merz mit diesen zweifelhaften Meriten besser machen als ein gescheiterter Olaf Scholz? Nichts. Merz wird nämlich vieles schlechter machen, und zwar ganz schlecht. Es stehen die «Iden des Merz» bevor. Dieser schmächtige Herr wird deutsche Fahnen höchst wahrscheinlich ein drittes Mal in einen Krieg gegen Russland führen. Angesagt hat er es bereits in aller Deutlichkeit. («Stern»-Interview). Er werde als Kanzler der Russischen Föderation ein Ultimatum stellen. Ein Ultimatum!
Er, ein demokratisches Halbgewicht, ein militärischer Zwerg, Chef eines Landes, das völkerrechtlich noch als kapitulierte Nazi-Macht gilt, der will dem übermächtigen Sieger, der 1945 seine Fahne über dem zerbombten Berlin schwenkte, ein Ultimatum stellen?
So grotesk diese Vorstellung, so billig der Trick. Natürlich wird Russland das Zwergenultimatum überhören. Dann will der kleine deutsche Fritz seine Taurusraketen von ukrainischen Händen auf Moskau schießen lassen. Haben ja ein Ultimatum bekommen, hätten ja einlenken können. Schwacher Merz, bitterer Scherz. Die Antwort des Zaren wird schrecklich sein. Deutschland, diese Iden des Merz überlebst du nicht.
