Der Südtiroler Schützenbund fordert, dass die basisdemokratischen Beschlüsse des Autonomiekonvents von 2016 bei der Reform der Autonomie durch die neue Landesregierung umgesetzt werden.
„Die Politik am Autonomiekonvent ausrichten!“ fordert Landeskommandant Roland Seppi.
Der Südtiroler Schützenbund sieht in der zukünftigen Koalition im Landtag „die immens große Gefahr, dass an unserer Autonomie herumgepfuscht wird“. Italienischen Rechts- und Linksparteien würden immer wieder an der Südtiroler Autonomie „herumdoktern“ und ihre Grundlagen relativieren. Die Südtiroler Autonomie sei die Magna Charta der deutschen und ladinischen Minderheit „österreichischer Zugehörigkeit“, welche das Fortbestehen in einem fremden Nationalstaat sichere, unterstreicht der Schützenbund. Folglich dürfe die Autonomie „keine politische Verhandlungsmasse“ in Koalitionsverhandlungen sein.
Mit den Ergebnissen des Autonomiekonvents von 2016 gebe es bereits ein klares basisdemokratisches Votum zum Ausbau der Autonomie. Die Südtiroler Zivilgesellschaft, so, wie sie sich im Autonomiekonvent 2016 konstituiert hatte, müsse bei Änderungen des Autonomiestatuts unbedingt mitwirken, fordert der Südtiroler Schützenbund.
Im Bild oben die SSB-Bundesleitung: (v.l.) Bundesgeschäftsführer Egon Zemmer, Landeskommandant Roland Seppi, Landeskommandant-Stellvertreter Christoph Schmid und Bundeskassier Franzjosef Roner. Foto: © Südtiroler Schützenbund/Richard Andergassen