Der 8. März zwischen Kampftag und Danktag: der Unzeitgemäße erinnert da gerne an die tief verwurzelte Frauenverehrung in unserer Kultur.
Die westliche Welt schwelgt am 8. März zwischen Kampftag und Danktag. Es ist der agnostisch-sozialistisch-feministische «Tag der Frau». Während sich das Marketing auf den mächtigen Anlass stürzt, erinnert der Unzeitgemäße extra an die alte, tief verwurzelte und überbordende Frauenverehrung in unserer abendländischen Kultur.
Unsere liebe Frau hat einen Namen, ein Kind und eine Krone: Die Heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria. Dieser schönen, mächtigen, huldvollen «Göttin» sind – neben dem täglichen Gebet und Geläut – ganze 90 Tage im Jahr gewidmet: Der Marienmonat Mai mit der täglichen Maiandacht, der ganze Oktober als Rosenkranzmonat und dazu noch bis zu 30 einzelne Hohe Feiertage und Gedenktage: Wikipedia listet 19 davon auf, aber noch besser macht es Frau Hildegard Stauder in «Mein Bezirk». Sie kommt auf 27 göttliche Frauenfeste und beschreibt sie sehr gut und liebevoll HIER.
Mag schon sein, dass moderne Frauen sich ganz anders darstellen wollen. Ohne Kind, ohne lange Haare und lange Kleider, mit Smartphone statt Zepter und Krone, mit selbstbewußtem Lächeln in die Kamera, als Sex-Model oder in der violetten Trotz- und Wut-Pose.
Die ‚göttlichen‘ Frauentage sind über 1000 Jahre in Geltung, der weltliche Frauen-Feiertag ist knapp über 100 Jahre alt und schon ziemlich eintönig. Auch hat er schon liturgische Züge angenommen. Ob es am Ende ein Heilsglauben ist, muss sich erst noch herausstellen. Die traditionelle überbordende Marienverehrung hingegen ist reich an Allem, was Frau ausmacht. Das ist entschieden mehr und geht sehr viel tiefer als alles das, was im Venus-Zeichen am 8. März gefordert, gewünscht und geredet wird.
19 Fest- und Gedenktage für UNSERE LIEBE FRAU im Katholischen Bereich nach WIKIPEDIA.
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Marienmonate sind der Mai und der Oktober (Rosenkranzmonat).
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