Schluss mit Zuckerberg & Co: „No socials!“
Am 8. Juli ist sie endlich gekommen, die Mitteilung auf Facebook, dass mein Eintrag (Posting) nicht den „Gemeinschaftsstandards“ entspricht. Es ging um die Infragestellung der Behauptung der BILD-Zeitung, dass es sich beim Einschlag einer Rakete in einem Seitenteil eines Kinderkrankenhauses in Kiew um einen gewollten, gezielten russischen Raketenangriff handle. Eigentlich hätte ich mir das Durchtrennen des Verbreitungskabels schon früher erwartet, da ich bezüglich Russland eine konträre Auffassung zu der im Westen vorherrschenden vertrete.
Der amerikanische Konzern, zu dem Facebook gehört, ist natürlich frei, auf seinen Kanälen zu verbreiten, was er für gut hält, auch wenn es nicht richtig ist. Ich bin ja schon zufrieden, wenn das Internet noch halbwegs frei ist. Zur Verbreitung von Ideen und Ansichten gibt es Alternativen, und es wird sie in Zukunft verstärkt geben, je mehr die Realität durchdringt, dass Zuckerbergs Alfabet-Konzern und andere High-Tech-Kolosse mit Sitz in den USA nicht mehr jene, die ganze Welt und Menschheit umschließenden, Befreier sind, sondern tendenziell zu einem US-amerikanischen, politischen Tool (Werkzeug) zur Durchsetzung von Interessen des globalen Großkapitals degenerieren. Deshab sage ich ADIÒS (Tschüss) zu Zuckerberg, aber auch zu den „Socials“ im Allgemeinen. Die Hast und Eitelkeit der Welt darf ruhig an NUiS vorbeigehen.
„Derkatzt“ ist ein Südtiroler Wort. Abgeleitet von italienisch „incazzato“ = wütend.
