Jetzt kommen sie langsam drauf… und denken falsch: Geldpolitik kann keine Kinder machen.
Kindergarten schrumpft… Geburtenrückgang… das ist heute der Aufmacher in der „Dolomiten“. Im Innenteil der Zeitung warnt ein Leserbrief vor dem „demografischen Winter„. In einem eigenen Artikel fordert die Familienlobbyistin Christa Ladurner (aus Tscherms) mehr Geld und Fürsorge von der Politik, um die Geburtenrate zu steigern.
Lust-Egoismus
So langsam kommt man auch in Südtirol drauf, welche Katastrophe sich da anbahnt. Tatsache ist, dass junge Leute sich nicht mehr die Mühen des Kinderhabens antun und ein vermeintlich unbeschwertes Leben voller Spass, Fun, Genuss und Vergnügen anpeilen. Die hedonistische Lebensweise ist der Hauptgrund des Geburtenschwundes. Der Lust-Egoismus gilt sogar als (westlicher) Wert, der gegen die bösen Russen verteidigt werden soll.
Das verheimlichte Geburtenloch
Dabei hat die öffentliche Meinung noch nicht einmal erfasst, welchen Bombenkrater die mRNA-„Impfung“ gegen Covid in die Geburtenstatistik geschlagen hat. Seit der aufgezwungenen Gen-Giftspritze sinken die Geburten überall schlagartig. Durch Karriere und Geld nicht geknebelte Mediziner haben längst auf die Verbindung vom radikalen Geburtenrückgang zum Corona-Regime hingewiesen. Ein zusätzliches Loch.
Politik macht keine Kinder
Gibt es Mittel, um junge Leute für das Kinderhaben zu gewinnen? Ja, sicher. Nur liegen diese eben gar nicht auf jenem Feld, das die Christa Ladurner unermüdlich beackert. Sie will von der Politik mehr (öffentlich bezahlte) Kinderbetreuung und Elternzeiten, (öffentlich subventionierten) Wohnraum und derlei Maßnahmen mehr. „Wende in der Familienpolitik“ nennt sie das in bundesdeutscher Propagandasprache. Eine Augenauswischerei. Diese „Wende“ gibt es volle Kanne seit Jahrzehnten. Was haben all die „Maßnahmen“ gebracht? Mehr Lobbys, die daran verdienen, aber nicht mehr Kinder, im Gegenteil, immer weniger. Und jetzt möchte die NGO-Lady noch mehr Geld und noch mehr Staat für die Familie? Das bedeutet: noch weniger Kinder. Denn Politik und bequeme Abstellplätze für die Kleinen erzeugen nicht den Geist und die Liebe, die es braucht, um das lebensfüllende Unternehmen Familie zum Starten und zum Gelingen zu bringen.
Familie ist mehr als Fabrik
Ladurner hat allerdings sehr viel Wasser auf ihrer Mühle. Weil sie die Familie für den Staat braucht und das heißt, einen Produktivfaktor für den Egoismus der Einzelnen. Die Betriebe brauchen Arbeitskräfte und die Rentner wollen früh und reich in die Pension gehen. Das funktioniert nur mit Nachschub. Der erste Ansatz galt der Migration. Der zweite wird der Ankurbelung der heimischen „Produktionskräfte“ (Kindermacher) gelten. Diese aber werden sich kaum den aufgesetzten, bürokratisch mühsamen Geschenken der öffentlichen Hand ergeben und weiterhin ein kinderfreies Leben anstreben. Für eine Wende braucht es mehr.