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FRAUEN SIND NICHT BESSER

Georg Dekas
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15. Februar 2024

Frauen und Berufspolitik sind nicht die allerbesten Freunde.

Ohne Rauch geht’s auch. In der Politik ginge es ohne Frauen auch – vielleicht sogar besser. O, wie hängt es zum Hals heraus, dieses ständige Genöle um die Quote und die «Sichtbarkeit»!

Zum Gang in die aktive Politik brauchen Frauen keine besonderen Schutzvorrichtungen. Frauen sind weder eine bedrohte Art, noch sind sie körperlich, geistig oder gesetzlich benachteiligt.

Die Südtiroler Amts-Oberfrau Ulrike Oberhammer meint: «Frauen entscheiden besser» (TZ am Valentinstag und Aschermittwoch 2024). Würde das stimmen, dann wären Quoten erst recht widersinnig. Die Besseren kommen voran, weil sie besser sind, mit Rock und mit Hose. Der Blick auf die Politik von Bozen bis Brüssel hingegen zeigt: Frauen sind nicht besser. Am seltensten in der Politik. Manche von ihnen sind es, die anderen jedoch richten Schäden an ohne Ende.

Frauen und Berufspolitik sind nicht die allerbesten Freunde. Es fängt damit an, dass Frauen nicht Frauen wählen (warum sollten sie auch?) Weiter geht’s, dass Frauen das politische Geschäft sich gar nicht antun, haben sie auch noch so viel Zeit und Geschick. Als nächstes kommt die verhältnismäßige Untüchtigkeit von Quotenfrauen und besonderen Weibchen (wie hieß die schöne Griechin im EU-Parlament nochmal?). Zum Schluss kommt trotz aller Schminke und Fotografen heraus, was sich in der Berufspolitik am besten durchsetzt: In der Antike nannte man diese Art Harpyen, Erynnien, Megären, bei uns nur Bissgur, auf psychologisch steht das Etikett Narziss drüber.

Schaut nur, was sich da über Parteien und Medien alles an die Spitze der Institutionen vorarbeitet: Ein Panoptikum von bizarren Gestalten und Gesichtern – von den Männern schon gewohnt, aber die Frauen übertreffen Männer auch da: waghalsige Sprüche, Huch und Ach, Empörung und Küsschen, kopfloses Amtsgebaren. Möglicherweise sind die Betreffenden persönlich ganz anders, sogar nett – aber das mediale Abbild… und obendrauf diese ewig geschwätzige Gschaftlhuberei im oberen Bereich der Hertz-Frequenzen, es ist nicht zu fassen.

Wie in aller Welt haben wir diese Plage verdient? Spart die Namen, wir kennen sie alle, von Brüssel abwärts bis hinein in unsere kleinen Südtiroler Winkel. Hier muss die Geißel Gottes walten, weil wir das Gebot des Apostels Paulus so sträflich missachten (mulier taceat in ecclesiam). Dabei könnten es die Polit-Amazonen ganz entkrampft und liebenswürdig angehen. Frauen sind ja sowieso die Chefs von uns Männern – was die Guten von ihnen sogar in der Politik unter Beweis stellen.

P.S.

Als ob Aschermittwoch und Valentinstag nicht genügen würden, haben die Frauenbewegten an diesem Tag noch ihren «Equal Pay Day» in die Zeitungen zu bringen. Steht nicht in der gedruckten TT das hier auf dem Titelblatt: «Bis heute gratis gearbeitet». (Die Meldung kommt aus Wien). Unverdrossen wird die Mär verbreitet, Frauen würden für die gleiche Arbeit weniger Lohn bekommen.

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