Die Stützis mucken auf. Es steht Spitz auf Knopf.
Das woke Deutschland jubelt über noch nie gesehene „Massendemos“ in den Großstädten „gegen rechts“. Unterm Strich Demos gegen eine demokratisch zugelassene Partei, die dabei ist, alle Regierungsparteien zu überflügeln. Der Bundespräsident ruft schmalztriefend Hosianna, die Antifa glaubt, sie habe hundert Schachteln Viagra verschluckt, und die Leitmedien dürfen endlich klotzen, nachdem sie bei den Bauerntraktoren wie verordnet leise getreten hatten.
Irreführung der Bürgerschaft
Die Propaganda-Postille BILD schmettert: 130.000 bei Massendemo in Hamburg. 5 Minuten nach Aufpoppen der Meldung steht plötzlich die Zahl 80.000. Dahinter ein komplett gefaktes Foto. Die Polizei gibt die Zahl 50.000 bekannt. Das ist immer noch viel Holz, aber was für ein Glaubwürdigkeits-Rutsch! Zuerst ungefiltert die Zahl der interessierten Veranstalter übernehmen, und dann immer noch um 30.000 über der amtlichen Angabe (auch die gebauscht). Und so wie in Hamburg geht der Dreh (Spin) bundesweit bis hinunter nach München.
Die Masse der Kostgänger steht auf
Und welche Massen sind es jetzt, die da so plötzlich ihr Fernsehsofa verlassen haben? Klarer Fall: Es sind die Millionen Stützis, Staatis und Papper (‚pappen‘ südtirolerisch für essen; in diesem Zusammenhang die Kostgänger des Staates). Ein Blick auf die nackten Zahlen genügt. In der gesamten Republik leben 4 Millionen Erwachsene von Hartz IV, jetzt Bürgergeld. Der Beamtentross ist riesig. Allein die Ampel hat fast 600.000 neue vom Bund bezahlte Schreibtischdiener eingestellt. Der akademische Überbau an den Hochschulen und „Instituten“ ist längst ins Unermeßliche gewuchert, genauso all die NGO, die nicht-gouvernamentalen Organisationen.
Fake-Funke von links
Wie zum Beispiel das Denunziations-Portal „Correctiv“, eine „gemeinnützige GmbH“ aus Essen, die im Auftrag eines Ministeriums woke Propaganda produziert (seit Asyl und Covid). Die 80 Mitarbeiter von „Correctiv“ haben letzte Woche eine von der Ampelregierung bestellte, abenteuerliche Lügengeschichte nach bester Stasi-Machart erfunden und in Umlauf gebracht. Begeistert aufgenommen von den großen Medien und der linken Reichshälfte der Republik.
Prompt steigt auch Arthur Oberhofer von der Südtiroler Tageszeitung in den Klamauk ein und schmeißt die „rechten“ Politiker Knoll und Wirth-Anderlan gleich mit dazu. (TZ am 20.01.24).
Die „Wannseekonferenz 2.0“, so der Propagandatitel (Faeser), ein privates Treffen einer Handvoll national gesinnter Bürger in einer Villa in Potsdam, wurde filmisch-dramaturgisch aufbereitet wie ein „Tatort“-Krimi, Lauschangriff inklusive, und dann frisch über Zeitungen und Nachrichten in die Millionen Haushalte gesendet, die den Tagesthemen und dem ZDF-Journal an den Lippen hängen. Resultat in den Köpfen von Millionen: Eine tatsächliche Verschwörung ist aufgeflogen. Noch ein Schritt weiter, und wir sind erledigt.
Dann ist Schluss mit lustig („finita la pacchia“)
Tatsächlich ist den Stützis und Pappern schon angesichts der Traktoren am 8. Jänner und folgenden Tagen flau im Magen geworden. Das war ein echter „Wow-Effekt“, wie Models sagen. Da haben die Stütze- und Scheck-Empfänger von Bund, Ländern und Komunen verstanden, was ihnen blüht, wenn eine konservativ-bürgerliche Parteienmehrheit das Ruder der Republik in die Hand bekommt. Bauern, das sind Private, Selbständige, Landbesitzer, Leute die hart arbeiten, um eine Ernte einzufahren, die Gewinn bringen muss, oder alles ist umsonst. Bauern machen aber nur 4% der Produktivkräfte aus. Lasst einmal die Industrie, den Handel, die Gastronomie, den Transport aufwachen, dann steht da die Hälfte der Republik: Die Leistungsträger, die Buggler, die sich politisch eigentlich nicht gerne und schon gar nicht laut äußern. Denen ist seit Scholz, Lindner und Habeck die Hutschnur geplatzt.
Langsam versteht der deutsche Mittelstand, was für einen gewaltigen Schmarotzerhaufen er sich da „gezügelt“ hat. Und dass diese Massen als Konsumenten die Verbündeten jener globalen Konzerne sind, die den Mittelstand in Europa kaputt machen. Würden die Stützis wie bisher weiter vor ihren Bildschirmchen und Drogen aller Art vergammeln, dann wäre es ja noch ein Mittel, aber nein, die grün-rote Frontfrauschaft des Fortschritts hat all diesen überzähligen Nutznießern der großindustriellen Stärke eine politische Plattform gegeben, bestellt aus dieser Masse die eigenen Führungskader. Und deshalb steht es jetzt Spitz auf Knopf.
Aufwiegelung von links
Die AfD ist der politische Ausdruck der bürgerlichen Leistungsgesellschaft, die in der heutigen geopolitischen Lage Deutschalnds par force eine betont nationale Note haben muss, und diese AfD steht in den Umfragen schon lange stabil bei 23% bundesweit und bei 35% und mehr in den Ossi-Ländern. Die Ampelparteien und die Merkel-Partei möchte sie gerne verbieten. Bisher fehlte ihr der „casus belli“, der Kriegsgrund. Den hat ihnen jetzt der Stasi-Funk (Correctiv+ÖRR) geliefert. Die Massen von Sützis, Staatis und Pappern wissen, es ist „Last Exit Lustig“. Unerhört in diesem Zusammenhang auch das spalterische Statement des Wurstfabrikanten Hoeness in der Bayernarena: sich nicht zu schade, die Trauerfeier von „Kaiser“ Franz zu missbrauchen, schwelgt er in zukünftigen Fußballweltmeisterschaftsträumen, die „alle“ Deutschen vereinen sollen, aber die AfD, die möchter er „nicht dabei haben“. So geht heute Einigkeit in Schwarz-Rot-Gold: Einfach mal 6 Millionen Landsleute vom „Wir“ ausschließen. Was haben sich die AfDler im Stadion bei diesen Worten des FC Bayern München wohl gedacht? Das, was die Altparteien und ihr Sprecher, Schmalzpräsident Steinmeier, da losgetreten haben (und das sie mächtig stolz macht), ist nichts anderes als das Vorspiel zu einem Bürgerkrieg. Der jetzt mit Hassparolen von Links und morgen mit Schlagstöcken von Rechts geführt werden wird. (Von links gesehen: selffulfilling prophecy.)
Jetzt ist Augenmaß gefragt
Es hängt in diesem Jahr 2024 nun ganz an verantwortungsvollen Charakteren der bundesrepublikanischen Gesellschaft, diese von blinden Wahnsinnigen provozierte Massenbewegung (im italienischen Strafrecht „istigazione“, Aufwiegelung), wieder in die Bahnen der demokratischen Dialektik zurück zu führen. Gelingt das nicht, stehen Deutschland wieder einmal finstere Zeiten bevor. Und so, wie sich die Damen von der Leyen und Baerbock geopolitisch gebettet haben, steht zu befürchten, dass Deutschland im III. Weltkrieg auf der Verliererseite stehen wird. Wieder einmal. Wenn zwischen Rhein und Oder dann überhaupt noch ein Baum steht.